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Girls' Day mini

Zwei Mädchen arbeiten mit Holz und schleifen es.

Wer?

Am Girls’ Day mini können Schülerinnen der 3. Klasse (3. Schulstufe) Volksschule teilnehmen. 

Was?

Ein Mädchen programmiert einen Roboter.

Der Girls’ Day mini findet in Tirol am vierten Donnerstag im Juni statt. Am Girls’ Day mini können die Schülerinnen spannende Berufe im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (MINT) oder Handwerk kennenlernen. Mädchen sollen dabei erste geschlechtersensible Einblicke in die Berufswelt erhalten. Den Mädchen wird spielerisch und erfahrungsorientiert vermittelt, dass Frauen und Männer gleichermaßen die Berufe ergreifen können, für die sie sich interessieren und für die sie begabt sind. Im Vordergrund steht praktisches Ausprobieren und der direkte Austausch mit Menschen, die in diesen Bereichen arbeiten.

Wieso?

Zwei Kinder tragen VR-Brillen und sitzen an Computern.

Bei der Berufswahl bestehen immer noch große Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Bereits im Volksschulalter verfestigen sich Geschlechterstereotype, die Einfluss auf die spätere Berufsorientierung haben. Durch die Teilnahme am Girls’ Day lernen die Teilnehmerinnen neue Berufsbilder und -möglichkeiten kennen. Aber auch Interessen und Fähigkeiten der Mädchen werden für die Schülerinnen selbst und deren Umfeld sichtbar. Der Girls’ Day schafft Begegnungspunkte mit handwerklichen, naturwissenschaftlichen und technischen Berufen. Diese bieten weitaus höhere Einkommens- und Karrieremöglichkeiten und somit auch mehr Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten und sollten deshalb Teil des Berufswahlspektrums von Mädchen und jungen Frauen sein.

Lehrpersonen Workshop 2023

Alle Jahre wieder - findet im November der Vorbereitungs-Workshop für Lehrpersonen statt. Heuer trafen wir uns am 08.11.2022 mit Lehrer*innen aus ganz Tirol zu einem angeregten und engagierten Austausch. Neben vielfältigen Anstoßen und Ideen für die Umsetzung geschlechtersensibler Berufsorientierung wurden wichtige Programmpunkte des Girls' Day Jahres besprochen. Darüber hinaus fanden angeregte Diskussionen über persönliche Erfahrungswerte statt - diese waren so spannend, dass sie sogar in der Pause bei Kaffee und Kuchen weitergeführt wurden.

Ein großes und herzliches Dankeschön an alle Lehrpersonen, die mit dabei waren und eine intensive Auseinandersetzung mit diesen wichtigen Themen möglich gemacht haben. So viel Elan und  Motivation vonseiten der Lehrpersonen beeinflussen die nachhaltige Wirkung Girls' Days maßgeblich.

Ihr habt den Workshop verpasst? Dann seht euch hier die Powerpoint Präsentation mit hilfreichen Tipps und weiterführenden Links an.

Informationen für Schülerinnen

Deine Schule meldet dich zum Girls’ Day an und du bekommst alle wichtigen Informationen von deiner Lehrperson.

Vor dem Girls’ Day kommt eine Person vom Girls’ Day Team in deine Klasse und hilft dir dabei, dich auf den Tag vorzubereiten. Ihr sprecht darüber, welche Berufe es gibt, welche Interessen du hast und welche Tätigkeiten dir Spaß machen.

Am Girls’ Day gehst du gemeinsam mit deinen Mitschülerinnen und einer Lehrperson in ein Unternehmen. Dort kannst du einen Tag lang mitarbeiten und unterschiedliche Sachen selber ausprobieren. Du kannst dich auch mit den Menschen die dort arbeiten unterhalten und ihnen Fragen stellen.

In der Klasse besprecht ihr dann nach dem Girls’ Day gemeinsam was ihr erlebt habt und wie euch dieser Beruf gefallen hat.

Beim Girls‘ Day mini wirst du einen technischen, handwerklichen oder naturwissenschaftlichen Beruf kennenlernen. Welches Unternehmen du besuchen wirst, erfährst du von deiner Lehrperson oder der Trainerin, die in deine Klasse kommen wird.

In den Vorjahren probierten Mädchen in einem Autohaus aus, was eine Karosseriebautechnikerin, Lackiererin und Mechanikerin in ihrem Beruf tut. Andere Schülerinnen lernten die Berufe einer Försterin, Spenglerin, Elektronikerin, Metalltechnikerin und Gleisbautechnikerin kennen.

Informationen für Lehrpersonen

Lehrpersonen können die Mädchen aus den 3. Klassen Ihrer Schule direkt bei der Projektleitung des Girls’ Day Tirol anmelden. Schreiben Sie dazu einfach ein E-Mail an girlsday@amg-tirol.at oder rufen Sie an unter 0664 858 97 24. Die Anzahl der teilnehmenden Schulen ist begrenzt und wird anhand der zur Verfügung stehenden Unternehmensplätze entschieden.

Mädchen und junge Frauen sind in technischen, handwerklichen, mathematischen und naturwissenschaftlichen Berufen immer noch stark unterrepräsentiert. Doch gerade diese Zukunftsberufe bieten weitaus höhere Einkommens- und Karrieremöglichkeiten und somit auch mehr Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten. Der Grund für diese Wahl liegt nicht so sehr an den jeweiligen Begabungen von Mädchen, sondern vielmehr in den gesellschaftlichen Vorstellungen davon, was als passend für ein Mädchen erachtet wird. Berufsorientierung beginnt somit schon im frühesten Kindesalter meist unbewusst durch gesellschaftliche Vorbilder, Rollenbilder und Medien. Sie können die Schülerinnen dazu ermutigen, sich unterschiedlichste Berufe zuzutrauen – auch solche, in denen der Frauenanteil bisher gering ist. Am Girls’ Day erhalten die Mädchen durch praktisches Ausprobieren und persönliche Gespräche viele neue Einblicke in die Arbeitswelt und ihre (beruflichen) Möglichkeiten. Sie können Schwellenängste abbauen und Erfolgserlebnisse sammeln. 

Am Girls’ Day mini besuchen die Mädchen gemeinsam mit einer Lehrperson ein Unternehmen. Dort dürfen sie aktiv mitarbeiten sowie die Mitarbeitenden kennenlernen und dabei praktische Erfahrungen sammeln. Das Programm wird von den Unternehmen (bei Bedarf mit Unterstützung des Girls’ Day Teams) erstellt, der Schwerpunkt liegt auf dem praktischen Arbeiten und Mitmachaktionen.

Vor dem Girls’ Day mini findet ein vorbereitendes Gespräch mit den Lehrpersonen statt, um wichtige Programmpunkte des Aktionstages sowie die Gruppendynamik und die Vorerfahrung der Kinder zu thematisieren. Eine inhaltliche Vorbereitung der Lehrpersonen (gendersensible Pädagogik, Einfluss von Geschlecht auf die Berufswahl) erfolgt im Rahmen eines eigenen Termins.

Bereits vor dem Aktionstag lernen auch die Mädchen mit einer Girls’ Day Trainerin in zwei Terminen spielerisch Themen der geschlechtersensiblen Berufsorientierung kennen. Gemeinsam sprechen sie über die Vielfalt der Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie den eigenen Wunschberuf und die dafür benötigten Fähigkeiten und Kompetenzen.

Nach dem Girls’ Day mini sollen die gewonnenen Eindrücke in der Klasse nachbesprochen werden, damit die geschlechtersensible Berufsorientierung nachhaltig wirken kann.

Alle wichtigen Informationen zum Ablauf des Girls’ Day Jahres erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung zur Teilnahme.

Beim Girls’ Day mini lernen die teilnehmenden Schülerinnen einen technischen, handwerklichen oder naturwissenschaftlichen Beruf kennen. Welches Unternehmen Ihre Schülerinnen am Aktionstag besuchen, hängt davon ab, welche Vorerfahrungen in der Klasse bestehen und welche Betriebe sich in der näheren Umgebung der Schule befinden.

In den Vorjahren konnten Mädchen zum Beispiel die Berufe der Karosseriebautechnikerin, Lackiererin und Mechanikerin in einem Autohaus praktisch ausprobieren. Außerdem konnten sie die Berufe Försterin, Spenglerin, Elektronikerin, Metalltechnikerin und Gleisbautechnikerin kennenlernen.

Nutzen Sie die Teilnahme am Girls’ Day für die Öffentlichkeitsarbeit Ihrer Schule. Dadurch werden Sie nicht nur zu Multiplikator*innen wichtiger Themen der gendersensiblen Berufsorientierung, sondern können zudem auf Ihr Engagement in diesem Bereich aufmerksam machen. Hier haben wir einige PR-Tipps für Sie: PR-Tipps Schulen

Informationen für Erziehungsberechtigte

Die Schule Ihrer Tochter meldet sich mit den teilnehmenden Mädchen direkt bei der Projektleitung des Girls’ Day an. Danach bekommen Sie alle Informationen zum genauen Ablauf des Girls’ Day Jahres und des Aktionstags von der Lehrperson.

Mädchen und junge Frauen sind in technischen, handwerklichen, mathematischen und naturwissenschaftlichen Berufen immer noch stark unterrepräsentiert. Doch gerade diese Zukunftsberufe bieten weitaus höhere Einkommens- und Karrieremöglichkeiten und somit auch mehr Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten. Der Grund für diese Wahl liegt nicht so sehr an den jeweiligen Begabungen von Mädchen, sondern vielmehr in den gesellschaftlichen Vorstellungen davon, was als passend für ein Mädchen erachtet wird. Berufsorientierung beginnt somit schon im frühesten Kindesalter meist unbewusst durch gesellschaftliche Vorbilder, Rollenbilder und Medien. Durch die Teilnahme am Girls’ Day wird Ihrer Tochter erfahrungsorientiert vermittelt, dass Frauen und Männer gleichermaßen die Berufe ergreifen können, für die sie sich interessieren und für die sie begabt sind. Denn der Girls’ Day schafft Berührungspunkte mit technischen, handwerklichen und naturwissenschaftlichen Berufen. Ihre Tochter kann durch ihre Teilnahme eigene Erfahrungen in diesen Bereichen machen und ihre Interessen und Fähigkeiten stärken oder neu an sich entdecken.

Am Girls’ Day mini besucht Ihre Tochter gemeinsam mit einer Lehrperson und ihren Mitschülerinnen ein Unternehmen. Dort darf sie aktiv mitarbeiten sowie die Mitarbeitenden kennenlernen und dabei praktische Erfahrungen sammeln. Das Programm wird von den Unternehmen (bei Bedarf mit Unterstützung des Girls’ Day Teams) erstellt, der Schwerpunkt liegt auf dem praktischen Arbeiten und Mitmachaktionen.

Vor dem Aktionstag Ende Juni besucht eine Trainerin die teilnehmenden Mädchen in der Schule und Ihre Tochter setzt sich spielerisch mit Themen der geschlechtersensiblen Berufsorientierung auseinander. Ihre Tochter lernt dabei die Vielfalt der Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten kennen und beschäftigt sich mit ihrem Wunschberuf sowie die dafür benötigten Fähigkeiten und Kompetenzen.

Nach dem Girls’ Day mini kann Ihre Tochter die neu gewonnen Eindrücke in der Klasse nachbesprechen.

Alle wichtigen Informationen zum Ablauf des Girls’ Day Jahres erhalten Sie und Ihre Tochter nach der Anmeldung durch die Lehrperson.

Beim Girls‘ Day mini lernt Ihre Tochter einen technischen, handwerklichen oder naturwissenschaftlichen Beruf kennen. Welches Unternehmen Ihre Tochter am Aktionstag besucht, hängt davon ab, welche Vorerfahrungen in der Klasse bestehen und welche Betriebe sich in der näheren Umgebung der Schule befinden.

In den Vorjahren konnten Mädchen zum Beispiel die Berufe der Karosseriebautechnikerin, Lackiererin und Mechanikerin in einem Autohaus praktisch ausprobieren. Andere konnten die Berufe einer Försterin, Spenglerin, Elektronikerin, Metalltechnikerin und Gleisbautechnikerin kennenlernen.

Als Eltern und Erziehungsberechtigte sind Sie bei der Berufswahl Ihrer Tochter besonders wichtig. Bereits im Volksschulalter verfestigen sich gewisse geschlechtsspezifische Stereotype, die Einfluss auf den späteren Berufswunsch haben. Sie können Ihre Tochter dazu ermutigen, sich unabhängig von Geschlechterstereotypen für verschiedene Berufe zu interessieren und sich diese zuzutrauen. Stereotype führen schon früh dazu, dass sich Mädchen gewisse Berufe gar nicht vorstellen können, da sie keine weiblichen Vorbilder kennen, die z.B. in technischen, handwerklichen oder naturwissenschaftlichen Bereichen arbeiten. Gerade diese Zukunftsberufe bieten jedoch weitaus höhere Einkommens- und Karrieremöglichkeiten und somit auch mehr Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten. Sie können Ihre Tochter auf die breite Palette von beruflichen Möglichkeiten aufmerksam machen und Ihre Berufserfahrungen einbringen. Vor dem Girls’ Day mini können Sie mit Ihrer Tochter über die Berufe sprechen, die sie am Aktionstag kennenlernen wird. Im Nachhinein können Sie an den Erfahrungen Ihrer Tochter anknüpfen und sie in ihren Fähigkeiten bestärken.

Der Girls’ Day Tirol wird von der Bildungsdirektion Tirol zur schulbezogenen Veranstaltung erklärt. Das heißt, Ihre Tochter ist während des Aufenthalts im Unternehmen über die gesetzliche Schüler*innenunfallversicherung versichert und bis zum Programmende besteht Anwesenheitspflicht.

In unserem Leitfadfen finden Sie weitere Informationen zum Girls' Day mini sowie Anregungen für die praktische Arbeit:Geschlechtersensible Berufsorientierung im Volksschulbereich - Leitfaden für die praktische Arbeit

Welche Unternehmen
und Bildungs­einrichtungen sind dabei?